Sonntag, 31. August 2014

Zahlensieg

Über diesen Krieg:

Es sind nur 72 Tote auf Israels Seite, davon 65 Soldaten! Nur 842 verwundete Israelis! Nur sieben tote Zivilisten! in Israel ...nur 36 Verwundete bei den Zionisten! 
--- ->dann müssen die Palästinenser (>2000 Tote) im Recht sein.

Niemand sagt, was das für 2000 Tote sind.
Wo die Uniformen waren.
Warum das Kind starb, das der Mann im Haus vor sich hielt.
Warum die Schule voller Flüchtlinge einen Tunnel im Keller, Waffen im Hof, eine Abschußrampe hinter der Mauer hatte.
Warum das Krankenhaus, aus dem gefeuert wurde, Bunker für Führer öffnete, aber für sonst niemanden.

Im Gehirn bleiben die toten Kinder von Gaza.
Es bleibt nicht die Frage: Warum?
Die Frage gab es nicht.
Sie kam in den Trümmerbildern nicht vor.
So siegt die blind urteilende Seite.
Es siegt:
Die mit dem Stern hätten nicht schießen dürfen.

Und der Haß aller schießt nun auf die, die die Menschen mit aller Kraft schützten - Leben schützten, auf beiden Seiten.
Dieser Haß ist die Ernte derer, die die Frage Warum in ihren Bildern nicht stellten.

Worte, die die Welt bewegen

Sozialismus ist Frieden. Freiheit. Gerechtigkeit.

Die ukrainische Armee ist die neue faschistische Wehrmacht.

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.

Die russischen Soldatenmütter sind ausländische Agenten.

Zionismus ist Faschismus.

Israelis sind Kindermörder.

Israel ist die größte Gefahr für den Weltfrieden.

Israel muß nur auf die Siedlungen verzichten.

Israel ist der Aggressor.

Hamas will Frieden.


Samstag, 30. August 2014

Welt verkehrt

Der saudische König, Oberhaupt einer religiösen Diktatur und eines vielfach Terrorismus fördernden Landes, spricht zu den ausländischen Botschaftern: Terrorismus kennt keine Grenzen. In einem Monat wird ISIS in Europa sein, wenig später in den USA. Sie sind doch schon überall. Der König beschwört die Welt, zusammenzustehen, um mit Mut, Vernunft, gebotener Schnelligkeit den Kampf aufzunehmen.

Lyon. Zwei Mädchen, (15/17) beim Dschihad. Sie führen (wie andere ihres Alters) den ISIS-Kampf in Frankreich. Ihr spezielles Ziel - die Lyoner Synagoge. Die beiden sind verhaftet. Wer aber ist frei? Jeder 6. Franzose unterstützt ISIS. Sehr viel mehr hassen Juden. Weswegen die französischen Juden, die doch noch niemanden ermordeten, Koffer packen, für immer, nach Israel fliehen.

Diese Juden aber... , sagt mein hochgeschätzter Zahnarzt. Die Mauer kann ich ja noch verstehen, bei all den Terroristen, die über die Grenzen kommen, in Busse steigen... Aber dieses Morden der Juden! Wenn man das sieht, wie die Leute in Gaza kleine Kinder aus den Trümmern ziehen...

 Ehe er den Bohrer ansetzt: Halt! Was immer Sie jetzt machen wollen -  wenn Sie das sagen, müssen Sie mir zuerst zuhören! Alles ist ganz, ganz  anders! 3 min, geben Sie mir 3 Minuten!
Drei Minuten gehen vorüber.
Er schweigt, schüttelt den Kopf, bohrt.


Freitag, 29. August 2014

Heimkommen

Maccabeats...


Shabbat Schalom!

Jerusalemer Theater/Ausstellung: Yvonne lädt ein

,

הנכם מוזמנים לראות את עבודתי החדשה "ארוחת בוקר בשחור ולבן" (פיסול ושירה) אשר תוצג בתערוכה קבוצתית MUS(E)IC בתיאטרון ירושלים בין התאריכים
                                                                                                        4.9.2014 - 4.10.2014
פתיחה חגיגית:        יום שישי, 5.9.2014 בשעה 11:00 בתיאטרון ירושלים.
שעות ביקור:            א' - ה'    16:30 - 21:30,    ו'    12:00 - 15:00,     מוצ"ש עד 21:30 ובעת מופעים.
אשמח לראותכם,
איבון ליואי 
Dear friends
Here with you are cordially invited to see my new work "Breakfast in Black and White" in the group exhibit MUS(E)IC which will take place at the Jerusalem Theatre from
                     4.9.2014 - 4.10.2014
Festive opening     Friday, 5.9.2014 at 11:00
Opening hours:   Sun. - Thu.   16:30 - 21:30,   Fri. 12:00 - 15:00,   Sat. eve until 21:30 and during performances
Looking

In einem Atemzug

1.
Wir wollen Frieden. (Abbas)
Wir wollen zwei Staaten, in den Grenzen von..., sind nur gegen Siedlungen.(Abbas)
Wir haben kein Problem mit Juden. (Abbas)

2.
Israel sucht jeden Anlaß, uns zu morden. (Abbas)
Israel bricht einen Krieg nach dem anderen vom Zaun. (Abbas)
Israel hat an uns einen zweiten Holocaust begangen. (Hamas)

3.
Der Kampf ist nicht zuende, ehe nicht das ganze Land uns gehört. (Hamas, Fatah)
Tod Israel! (Hamas, Hisbollah, Iran, ISIS etc.pp.)

****

Jeder sieht es. Jeder hört es.


Männermut

Irak.     Emil Schamoun Nona, vor drei Wochen noch Erzbischof in Mossul, einer der ältesten christlichen Städte überhaupt. Heute: Die Kirche niedergebrannt, der Amtssitz Hauptquartier der ISIS. 50.000 irakische Soldaten flohen vor 500 Terroristen. Muslime, eben noch Freunde, Nachbarn, plündern christlichen Besitz. Verurteilen muslimische Führer diese Verbrechen? Warum zögert Deutschland? „Deutschland gilt als starkes Land. Es sollte sich mutiger einmischen. Dazu gehört auch, die unterstützenden Staaten der Terrorgruppe offen beim Namen zu nennen. Das Wichtigste im Kampf gegen die Terroristen ist es, die Wahrheit auszusprechen“. 
Die Wahrheit!

26.08.2014, Textnachricht aus dem Irak. Sean Malone, Leiter von Crisis Relief International (CRI), schreibt: "Wir haben die Stadt Queragosh (Qaraqosh) verloren. Sie fiel an ISIS und sie köpfen Kinder systematisch. Das ist die Stadt, in die wir auch die Nahrung geschmuggelt haben. ISIS hat die Peshmerga (Kurdische Streitkräfte) zurückgeschlagen und befindet sich nun innerhalb 10 Minuten Reichweite zu der Stelle, wo unser Team arbeitet.Tausende flohen letzte Nacht in die Stadt Erbil. Die UN hat ihren Stab von Erbil evakuiert. Unser Team ist unverändert dort und wird bleiben. Gebetsschutz  ist unbedingt notwendig."

Syrien.    Flüchtlinge: 9,5 Millionen. Wo sonst gibt es so viele? Auf der Flucht, vor den Milizen, mittellos, allen Kriminellen ausgeliefert, ohne Perspektive. - Muslime, die sich kümmern? Wo?!? Und die Palästinenser in Syrien? - haben nichts mit Israel zu tun,  werden also nicht mit Abermillionen gefüttert, bleiben verschont von Solidaritätsgetue. 
Sie alle sind wie Spielpuppen in der Wüste, nah am Tod, - der Welt, trotz heutiger Berichte, komplett egal, aber von allen, denen sie begegnen (ISIS, Nusra, Assad, Hisbollah) bedrängt, beraubt, mit Hinrichtung bedroht. Und die Syrer, die nach Irak flohen!? Die internationalen Helfer in den Lagern? Sie rennen fort- ihre Schützlinge lassen sie zurück, überlassen sie der ISIS. (->Real: Das Schicksal der UN-Männer auf dem Golan, aber die sind nur Gast bei Nusra!)

Kommentare.
Herr Oppermann: Haltet ihn! Faßt! Die USA! Ohne die USA gäbe es ISIS nicht! 
Der Moralchor: Die USA! Die USA!! Hätte USA nicht mit Waterboarding gefoltert, würde ISIS heute nicht foltern!
Herr Obama: Die ISIS? Die ISIS! Wo kommt sie nur her? Was ist das? Was mach ich nur? Bitte, bitte, sag es mir--   [Nachtrag: Sag!]

Wahrlich - Männermut vor Terroristenthronen.


-> Nachtrag zum Thema Männermut: Terroristen in Krankenwagen.

Donnerstag, 28. August 2014

Beit Shemesch

Egal, was die andere Seite macht, Israel will leben.

Leben - und sich mit denen verstehen, die anders sind.
Leben - nach acht Wochen des Krieges, die die Sommerferien hätten sein sollen.
Es ist so wichtig, zu leben, richtig zu leben, daß der Staatspräsident kommt. Er redet mit den Kindern, den Eltern, der Stadt.

 „Wir müssen an diese Kinder denken, die die Zukunft unseres Staates sind. Sie sollen in einer Gesellschaft groß werden, in der man lernt, miteinander zu sprechen. Sie sollen in einer vielfältigen Gesellschaft aufwachsen, mit verschiedenen Gemeinden und Gruppen, religiös oder säkular, jüdisch oder arabisch. Sie werden nicht anders können als zu sprechen, sich mit anderen auszutauschen und die Fähigkeit zum Kompromiss zu erlernen. Beit Shemesh ist die Stadt der Zukunft Israels. Sie befindet sich an einem Knotenpunkt, zwischen Hügelland und Ebene, an zentraler Stelle der Industrie- und Verkehrswege. Aber dieses Potential kann auch verschenkt werden.“ 

Quelle: Präsidialamt/Newsletter Israel. Botschaft

Ein Gesicht


...und morgen das ganze Land.

Dieser Text ist unter "Was noch zu sagen wäre" zu finden.


Mittwoch, 27. August 2014

New York City hat mehr.

...Einwohner. Und von jenen, die da sind, sind 20 % denen auf der anderen Straßenseite verwandt.

Der ganze Text steht unter "Was noch zu sagen wäre..."

Unterzeichner und Erlöser

Gut, also die Experten des Offenen Briefes (mit der Bitte, Merkel&Deutschland mögen sich von Israel ab- und den Palästinensern zuwenden).Die Jüdischen Stimmen für gerechten Frieden. Die versammelte Heinrich-Böll-Stiftung. Das Nahost-Forum. Die Deutsch-Arabische Gesellschaft. Und die medico-Leute, dazu Pax-Christi. Das übliche. Die ganze Zunft der sog. Islamwissenschaftler. Wußten wir. Hm, noch ein Jerusalemvereins-Mensch vom ehrwürdigen Berliner Missionswerk. Na, wenn es ihm bekommt... Jetzt aber - der Herr der Jerusalemer Erlöserkirche!? Steht der nicht vor der gesamten Ökumene, vor dem Staat Israel, vor allen Juden, vor allen Holocaust-Überlebenden, vor der internationalen Öffentlichkeit und vor den frommen Touristen für die ganze deutsche evangelische Christenheit im Heiligen Land? Von Jerusalem und Nazareth über Bethlehem bis nach Amman. Wirklich?
Oh, als einer der ersten Experten-Unterzeichner zudem.
Wolfgang Schmidt, Probst, Jerusalem.
Entsandt von der badischen Landeskirche. Und von der EKD. Ein Freiburger.
Wußten sie es vorher? Wollten sie es so? Wer ist verantwortlich? Und was geschieht jetzt? Steht die deutsche evangelische Christenheit hinter ihm?

Ach, vielleicht hat er nur zu oft aus seinem Fenster zur Al-Aqsa-Moschee geschaut...
Bloß, was machen die armen Evangelischen nun... mit so einer Erlöser-Besetzung...
Oder - machen sie nichts??




Ja, vor der Tür!

Gaza - leidlich abgeschlossen. In der vagen Hoffnung, daß Hamas noch nicht 100% ISIS ist. Nebenan im
Sinai operieren islamistische Terroristen. Auf dem Tempelberg in Jerusalem brüllt man zur ISIS-Fahne Rache. Jordanien - die ISIS- Terroristen stehen schon an der Grenze. Im Libanon - Hisbollah hortet mehr als 40.000 Raketen. Gegenüber kämpft Assads Truppe auf dem Golan mit Al-Quida. Soeben schlugen von dort Granaten in Israel ein, ein Offizier ist verwundet, Israel feuert zurück.

Israel ist eine Handvoll Land, in der Mitte 15 km breit. 6 Millionen Juden. Rundherum Terroristen, zu allem bereit. Die Terroristen aber, wenn sie sich nicht untereinander morden, haben - wie sie immerfort erklären - ein einziges gemeinsames Ziel: Israel auslöschen!

Handeln

Während man in Gaza feiert, werden in Israel Felder bestellt, Schäden repariert, das neue Schuljahr vorbereitet. Doch hält dieser Waffenstillstand? Leute von der Grenze zu Gaza trauen der Sache nicht. Haben sie nun Sicherheit? Sicherheit, die sie seit 14 langen Jahre vermissen!
Ihre Kraftreserven sind groß, müssen aber auch genährt werden. Wie soll man den Schock der vergangenen Wochen überwinden? - die Entdeckung der Terrortunnel direkt vor der Haustür, unablässiges Granatfeuer, Tote, Verwundete, Zerstörungen an Häusern, Viehställen, Fabriken, die lange Schlaflosigkeit... Kommt jetzt Frieden? Trügerische Aussichten kann niemand brauchen. Man braucht Gewißheit, daß Hamas gezwungen ist, Frieden zu halten.
Aber eben daran glaubt gerade niemand. Die aus dem Süden Geflohenen weigern sich zurückzukehren. Sie fordern, was Netanjahu selbst immer gefordert hat: Gaza muß vollständig demilitarisiert werden!

Andererseits: die Tunnel sind zerstört. Von 10.000 Raketen bleiben der Hamas 2000. Ägypten ist gegen Hamas verbündet, dazu ist Gaza nicht besetzt, Israel kann seine Kräfte schonen.

Überzeugt die Regierung ihre Bürger noch? Dann muß sie in Kairo die nötige Sicherheit erhandeln.
Womit aber wird sie sie erkaufen? Und wird irgendjemand in der Welt Israel wirklich unterstützen?
Wann je?

Dienstag, 26. August 2014

Wir werden sehen

Israel heute: Über 100 Gaza-Raketen auf Eshkol, Hunderte über dem Land (insgesamt nun 4564), in der letzten Stunde vor der Ruhe zwei Tote: Ze'ev Etzion, der Kibbutz-Sicherheitschef (55) im Kibbutz Nirim und Shahar Melamed (43), sein Vertreter. Diese beiden (und ein Schwerverletzter) werden getroffen, als sie einen Arbeitertrupp bei der Reparatur des Stromnetzes schützen und kein Bunker in der Nähe ist. Vier Schwerverletzte in Eshkol. Dutzende Verletzte in Ashdod, darunter sechs kleine Kinder, in Ashdod auch ein Kindergarten, der teilweise zerstört wird. Israel kämpft, nach seinem alten Motto: "Wir haben keine Wahl."
Am Abend in Kairo ein Waffenstillstandsabkommen, das 12. in diesem achtwöchigen Krieg, von dem niemand weiß, wie lange es halten wird. Bisher hat Hamas alle gebrochen.
Gebrochen ist auch viel Vertrauen, sind viele Menschen, auf beiden Seiten.
Wir werden sehen.

In Gaza feiern die Araber ausgelassen ihren Sieg über Israel. In aller Welt feiern sie. Iran gratuliert.

Wir erinnern uns noch, an die Feiern der Freude über die Entführung, dann die Feiern aus Freude über die Ermordung der drei jüdischen Schüler. Vor acht Wochen. In Gaza.

Und das neue Ziel haben die Gaza-Araber heute auch schon ausgerufen: Nächstes Mal -Jerusalem!

Menschen

Am vergangenen Sonntag, nach der Sabbatfeier mit den Eltern, kurz nach Mitternacht, ist ein Paar (25/24) samt kleiner Tochter (1) mit dem Auto südlich von Hebron heimwärts unterwegs. Sie durchqueren ein arabisches Dorf. Dort warten arabische Steinewerfer... zielen, werfen große Steine, einen melonengroßen Stein in die Windschutzscheibe. Es knallt, der Vater am Steuer wird frontal getroffen, das Auto überschlägt sich. Man hört das Baby weinen. Festgeklemmt und über Kopf sieht die Mutter Araber herankommen, ist voller Furcht. Doch es sind andere Araber! Menschen. "Keine Sorge", sagen sie und befreien das Kind. Inzwischen kommen Armee und Rettungswagen. Kann man den jungen Mann retten? Im Jerusalemer Krankenhaus schlägt er am nächsten Tag die Augen auf, erkennt seine Frau. - Ein Wunder. Ein Wunder - die Hilfe von Palästinensern.

50 Tage, 50 Nächte

Sie wachen auf und Red Alarm zeigt ihnen, welche Freunde soeben um ihr Leben rennen. Sie duschen und sie wissen nicht, ob sie da nackt heraus in den Schutzraum fliehen müssen. Sie frühstücken und rufen besorgt ihre Kinder an, weil in deren Nähe Alarm ist. Sie gehen zur Arbeit, aber sie müssen immer dicht an einer Schutzmauer sein. Sie fahren mit dem Auto, aber das Radio mit den Warnungen ist an, jede Sekunde können Raketen von oben kommen. Sie gehen zum Arzt, dort warten lauter Leute unter Schock, mit Verletzungen, mit Traumata. Sie holen ihren Enkel aus der Kita, der saß den ganzen Tag im Bunker und ist nervös. Sie gehen einkaufen, die Läden sind getroffen, die Autos am Straßenrand kaputt. Sie essen zu Abend, aber es ist keine Ruhe, denn schon bei der Suppe ertönt Alarm. Sie gehen gleich in den Schutzraum zum Schlafen. Dort treffen sie alle die, die es ebenfalls nicht erst in ihren Betten probieren wollen. Und alle, die keinen eigenen Schutzraum haben.    
Ergänzung: Bis heute Mittag 30 Treffer in Eshkol (-> Spielen gegen die Angst), 13.30 trifft eine Rakete einen Kindergarten in Ashdod

Der palästinensische Terror gegen Zivilisten (in Gaza wie in Israel) ist allgegenwärtig, anhaltend. Zielt auf jeden. Immerzu. Überall. Es ist kein Krieg, sondern das bleiernde Niederhalten eines ganzen Landes.
Die israelische Armee kommt nur langsam voran, denn Hamas kennt ihren Feind, schießt ausschließlich aus Schulen, Kliniken, Moscheen, Wohnhäusern. Und politisch - wer hilft Israel? Gegen Hamas?

Für Hamas/Palästinenser gehen die Menschen weltweit auf die Straßen. Sie gehen nicht wegen des Krieges, nicht wegen Israel! Sie gehen wegen der Juden.

Die Armee könnte ihr Verhalten ändern. Statt ihrerseits jeden Palästinenser ausgiebig vor einem Angriff zu warnen, könnte sie einfach alle und jedes bombardieren, ein Ende machen. Sie könnte auf Menschenleben pfeifen.
Doch das ertragen Juden nicht.

Der Westen hat von Israel Verhandlungen gefordert, als es viel, viel zu früh dafür war. Der Westen hat den Stop der Bodenoffensive erzwungen und läßt die Zivilisten in Israel wie auch in Gaza einen unerhörten Preis dafür zahlen.

Montag, 25. August 2014

Spielen gegen die Angst


Vor noch nicht einmal drei Wochen zeigte uns Danny Wieler, Aktivist israelisch-palästinensischer Zusammenarbeit, seine unter Dauerfeuer liegende Region Eshkol an der Grenze zum Gaza und sein Gemeindezentrum (Tageszentrum für Holocaustüberlebende). Er schrieb nun über Möglichkeiten, den Kindern dort zu helfen. Hier der ganze Artikel.

Im Kreuzfeuer

Sirenen heulen, Geschosse schlagen ein, halb Israel sitzt im Bunker, nahezu jeden Tag, seit langen Wochen, alle paar Minuten Alarm...
Südisrael, Mittelisrael und nun auch wieder Nordisrael, die Gegend um Metula an der libanesischen Grenze, wo wir heute vor drei Wochen im Grenz-Kibbutz waren.
Und im Kreuzfeuer der Kritik steht - Israel. Nach wie vor Israel. Und immer wieder: Israel. Weil es offenbar unlustig ist, Terrororganisationen und Terrorstaaten zu kritisieren.
Beerdigung in Gaza: In Isis-fahne
Warum nicht Hamas? Warum nicht Syrien? Mit den offenen, lebensfrohen Israelis ist das viel einfacher. Das sind Leute wie wir. Die nehmen sich das sogar zu Herzen! Die schauen uns an. Und antworten!   So wollen wir es doch haben.Die tiefe Lust des Orients. Die tiefe Lust des Okzidents. Hier treffen sie sich: Kreuzige ihn! Die Welt badet in Judenhaß, schäumt und fühlt sich pudelwohl. So muß ein Tag anfangen! So muß ein Tag enden!

Israelis aber schenken sich, was die Welt ihnen seit jeher verweigert.
Israel badet dieser Tage in Zuneigung, Fürsorge, Aufopferung.
Tief, lässig, entschlossen, intensiv, mit vollem Herzen, - wie es die Welt sonst kaum kennt.

31-06-14

Überall: Gegen Judenhaß - Für Menschenrechte - Für Israel!

31.08.2014  Frankfurt/Main -  mit Musik - am Römer
06.09.2014  Köln - an der Uni-Mensa (Zülpicher 70)
14.09.2014  Berlin - mit Merkel - am Brandenburger Tor

Immer: 15.00 Uhr

Sonntag, 24. August 2014

So sieht es aus

Okay, so sieht es aus, wenn Hamas Juden trifft:
Heute Nachmittag, am Grenzübergang Erez, wollen Israelis verletzte und erkrankte Gaza-Araber in Empfang nehmen, um sie wie üblich zur medizinischen Behandlung nach Israel einreisen zu lassen. Arabisch-beduinische Taxifahrer und ein Verwandter aus Ost-Jerusalem warten und fahren dann in den Grenzübergang hinein, um den Transfer zu übernehmen: Da feuert die Hamas. Feuert. Die Fahrer rennen in die Bunker. Sie werden trotzdem schwer verletzt. Israelische Sanitäter retten sie, einer der israelischen Araber wird sofort operiert, der andere später, der dritte mit Brüchen behandelt.
Was ist nun mit der jungen Krebspatientin aus Gaza, die ins Jerusalemer Spital muß?
Sie kommt da hin.
Hamas feuert hinterher.
So sieht es aus, wenn Hamas Juden trifft.

Sonntagsbotschaft

Daniel wurde soeben beerdigt.    Seine Mutter sagt, sie hatten 3 sec, um sich in Sicherheit zu bringen. 3 sec, um die zwei jüngeren Geschwister zu holen, und für den Vater, noch Daniel zu holen. 
Daniel Tragermans Mutter Gila sagt, die Familie glaubt, daß ihr Sohn der jüngste Anführer für den Frieden hätte werden könnte, einer, der Frieden bringt. Er hätte alle Anlagen hierfür gehabt.    
Staatspräsident Reuven Rivlin auf der Beerdigung: "Wir zahlen mit Blut, das ist unbezahlbar....Wir hatten uns so sehr vor diesem Augenblick gefürchtet, so große Angst davor gehabt...Wir sahen Bilder von zerstörten Häusern von Kindern, von Klassenzimmern mit zerbrochenen Tischen und Kindergärten mit zerstückelten Einrichtungsgegenständen. Wir sahen verlassene Bobbycars, leere Schwimmbecken und verwaiste Fahrräder. Wir wussten, dass die Terroristen, die das Blut ihrer Kinder geringschätzen, nicht das Blut unserer Kinder schützen würden.“ 

Ministerpräsident Netanjahu bei der Kabinettsitzung: "In diesem Kampf stehen wir an breiter Front... Viele Staaten in der Region und im Westen fangen nun an zu verstehen, dass es sich um eine einzige Front handelt, dass die Hamas ISIS ist und ISIS ist die Hamas. Sie handeln auf die gleiche Art und Weise. Sie sind Äste des selben vergifteten Baumes. Sie sind zwei extremistische islamische Terrorbewegungen, die Unschuldige entführen und ermorden, die ihre eigenen Leute exekutieren, die vor nichts zurückschrecken, einschließlich des Mordes an Kindern. 
Kürzlich haben wir von Sprechern der Hamas gehört, dass sie zugeben, was wir schon immer gesagt haben – dass sie Eyal, Gilad und Naftali ermordet haben. Beide Bewegungen bemühen sich, islamisches Recht einzuführen, Kalifate ohne Menschenrechte, auf großen Gebieten, indem sie Minderheiten abschlachten, niemandes Menschenrechte achten – weder die von Frauen, noch die von Männern, Kindern, Christen, niemandes. Mit jedem Tag, der vergeht, versteht die Welt besser, dass die Hamas wie ISIS operiert und ISIS wie die Hamas. Der Staat Israel wird weiterhin an der Seite der zivilisierten Welt stehen im Kampf gegen den extremistischen und gewalttätigen Islam.“ (Amt des Ministerpräsidenten)

Samstag, 23. August 2014

Vorgänger und Vorbilder

Von ihnen wissen manche, daß es einen lebensbejahenden Gott gibt. Juden gaben dieses Wissen! Juden lebten es vor.
Einer von ihnen lehrte die anderen sehen, 2000 Jahre ist das her. Und es war in Jerusalem.


Ganz egal, wie sehr Juden auch von Christen verfolgt wurden - dieses Band zerriß nie. Juden und Christen teilen denselben Glauben. Und nur sie.

Ehe Christen um ihre Existenz kämpfen mußten, wußten sie, wie Juden um ihre Existenz kämpfen.
Von Juden zu lernen, heißt, wachen Auges mit moralischen, politischen Dilemmata leben zu lernen. Und sie zu meistern. Immer auf der Seite des Lebens.
Nur Juden kämpfen heute so um ihr Leben, weichen dem Gewissenskonflikt nicht aus. Sie hassen nicht, sie denken für den dort auf der anderen Seite noch mit. Sie retten Leben, ihres, das andere, sind auch bewaffnet menschlicher Barmherzigkeit hingegeben. Wäre es nicht gut, von den Juden heute zu lernen? Auch - kämpfen zu lernen?



-> Spätnachmittag: Den ganzen Shabbat über Alarm in den landwirtschaftlichen Gebieten entlang der Gaza-Grenze: Region Eshkol, Sha'ar Hanegev und Sdot Hanegev, dazu in den Städten Ashdod und Ashkalon. So hatte die von uns besuchte Iron Dome-Stellung gut zu tun.
Heute wurde der Speisesaal des Kibbutzes, in dem Daniel Tregerman gestern starb, getroffen. - Daniel wird morgen, Sonntag,  9.00 Uhr in der Früh beerdigt.

Freitag, 22. August 2014

Sabbatbeginn

Daniel Tragerman, 4 Jahre alt
(Quelle: Ben Hartman)


...genau zwei Wochen ist es her, seit wir Sabbatbeginn in Jerusalem feierten.

Heute, an diesem Freitag, in Israel:

Daniel Tragerman (4) wird in Südisrael (Sha'ar Hanegev/Nahal Oz) durch Hamas-Granatfeuer getötet, als er sich auf dem Weg in den Schutzraum befindet. Aber er schafft es nicht. Seine jüngeren Geschwister werden von den Eltern gerettet. In ihrem Kibbutz gibt es 10 sec Vorwarnzeit. - Die Rakete, die Daniel trifft, wird aus einer Schule in Gaza abgefeuert, die zur Zeit Schutzsuchende beherbergt und eng mit UNRWA (der riesigen Spezialorganisation der UNO allein für Araber) verbunden ist. Die Familie hatte während der letzten Kämpfe die Region bereits verlassen. Sie war zurückgekehrt, nachdem die Armee im letzten Waffenstillstand die Gegend wieder für sicher gehalten hatte. Nach dem Waffenstillstands-Bruch durch die Hamas und der Zunahme des Raketenbeschusses wollte die Familie noch heute in eine sichere Gegend abfahren. 

Eine weitere Hamas-Rakete schlägt ohne Vorwarnung 12 Meter von den Kindern eines Kindergartens in Südisrael ein.
Ein Mann wird auf einem Parkplatz in Beersheba durch Hamas-Feuer verwundet.
Ein Mann wird auf einer Straße bei Ashdod durch Hamas-Raketen schwer verletzt.
Drei Menschen werden getroffen, als eine Hamas-Rakete in ihre Synagoge im Süden Ashdods einschlägt, zwei werden leicht  verwundet, eine Frau ist im kritischen Zustand.
Iron Dome fängt Raketen ab, aber vielleicht muß man an Abfangraketen sparen, weil die USA alle Lieferungen limitiert und unter "politischen Vorbehalt" gestellt hat?
Den Nachmittag und frühen Abend verbringen die Tel-Aviver wie Millionen Menschen in Südisrael heute in Bunkern, - ununterbrochen warnen Sirenen und Geschosse explodieren, sie explodieren heute auch ohne Warnung.

-> Hinweis: Dan Shapiro, US-Botschafter in Israel, spricht sein Beileid zum Tod des Vierjährigen, aus. "Israel hat das Recht und die Pflicht zur Selbstverteidigung und dabei die Unterstützung der Vereinigten Staaten."

Populär

Der offene Brief der Nahostexperten an die Bundeskanzlerin, mit der dringenden Aufforderung, endlich Israel zugunsten von Hamas fallen zu lassen, entspricht den aktuellen Forderungen auf Deutschlands Straßen. Und ist doch eine Nachricht aus Absurdestan.

Aber die Welt ist wirklich.
Nachdem die Herrscher der Gaza-Palästinenser (Hamas) in der vergangenen Nacht erneut 18 vermeintliche Kollaborateure (und seitdem am laufen Band weitere, bis Samstag 25) hinrichteten. Nachdem sie schon vor einem Jahr die Errichtung des Islamischen Kalifats in Palästina als Teil der weltweiten islamistischen Eroberung sowie die vollständige Auslöschung Israels versprachen. Nachdem sie kürzlich die Erbauer ihrer eigenen Terrortunnel erschossen, viele Abbas-Anhänger in Gaza mit Schüssen schwer verletzten und ungehaltene Bürger zu Dutzenden umbrachten. Nachdem sie innerhalb von sechs Wochen weit über 4000 Raketen auf Millionen israelischer Zivilisten abfeuerten. Nachdem sie verhinderten, daß die Gaza-Zivilbevölkerung, aus deren Schutz heraus sie feuern, irgendeinen Schutz erhält. Nachdem sie versuchten, Abbas im Westjordanland zu stürzen. Nachdem sie drei unschuldige israelische Schüler auf dem Heimweg kidnappten und ermordeten.

Nach alledem ist Hamas heute - populär. Der geborene Ansprechpartner!
Dem man waffenlos begegnen sollte.


-> Stellungnahme der DIG (Robbe)

Who is the best?

Isis... Dienstag James, heute fast 80 auf einen Streich in der Moschee, draußen ein Gesteinigter, dazu noch unzählige, von denen wir nichts Genaues erfahren.
Hamas: inzwischen unüberschaubare Exekutionen in Verhörräumen, vor Moscheen, auf Straßen, in Kliniken, von Häusern herab. Daneben Tote durch eigene Raketen, durch explodierende Waffenlager in Zivilgebieten. Dazu die verletzten und toten Israelis.
Sie morden um die Wette. Vielleicht hat Hamas Nachholbedarf? Dann stillt es den Hunger nach Leichenbergen jetzt. Wie Hamas-Haniyeh gestern verlauten ließ: - Juden sind Neonazis, wir werden das Land von den Okkupanten befreien.

Da werden viele Deutsche dankbar sein.

Donnerstag, 21. August 2014

Mitten ins Herz

....die bisher hier zu lesende Rede von Lapid in Berlin ist wegen Überlänge und Wichtigkeit in die nebenstehende Kategorie Was noch zu sagen wäre gewandert...

Mini-Rettung

... heute wurde im Kibbutz Nir Oz der Region Eshkol, also da, wo wir vor zwei Wochen waren, ein Vater schwer verletzt.  Er war zum menschlichen Schutzschild vor Raketen geworden, weil er sich über Kinder im Kinderhaus warf, als sechs Raketen zeitgleich im Kibbutz einschlugen und explodierten, dabei Kinderhaus, Wohnhäuser und Ställe zerstörten, 15 Kühe töteten...

119 zusätzliche Bunker installiert der israelische Staat jetzt in den Dörfern, an den Feldern und an den Gewächshäusern nahe der Gazagrenze, bis in die Tiefe von 20 km.

Nur so kann ein längerer Krieg geführt, die Landwirtschaft - und der Lebensmut am Leben erhalten werden: der absolute Minischutz. Gerade ausreichend, hoffentlich. Ein ständiger, kahlkalter lebensrettender Begleiter für alle und jeden, rund um die Uhr.


-> So lebt und verteidigt Israel seinen Alltag.

Schwarz in D

Man fragt, warum es Isis gibt? Warum Isis so grausam ist? Warum es solchen Zulauf hat? Zulauf von reich und arm, von dumm und gebildet, von westlich und orientalisch...? Warum die Grausamkeit eine so anziehende ist? Eine, die Leute aus aller Welt begeistert, motiviert - warum?

Es gibt keine Antwort. Die Brutalität scheint hier sich selbst genug, schwarz gewandet und frei.

Es kann ja sein, daß der Islam dies befördert, erleichtert. Sein Gründer war einst Kriegsherr und brutaler Schlächter, zum Beispiel der Juden. Und sein Konzept ist der diktatorische Gottesstaat.
Dennoch, vielleicht ist es weniger der Islam. Sondern vor allem die schlichte Lust am grenzenlos Bösen. Die Chance auf Befreiung von allem. Der endlich ungehinderte, allseitig reale tägliche Mord, in jeder Form, in unbeschränkter Zahl. Die Lust am sprudelnden Blut. Die Gier nach der Angst der Anderen.
Wie schön, wie befriedigend muß das sein.

Das ist, was sie alle vereint, was diese Mörderfamilie zusammenschließt.
Das ist, was Isis mit Hamas verbindet. Das ist, was Isis mit Boko Haram verbindet. Und mit den Taliban. Und Al-Quaida. Mögen sie moslemisch sein und sich von Allah ihren Segen holen. Sie haben keinen Grund und kein Ziel. Sie sind einfach diejenigen, die sich erst Mensch fühlen, wenn sie sich dem absolut Bösen unterwerfen - in Gedanken, Worten und Werken - und sich im Bösen tagtäglich beweisen. Dem Tod zugewandt. Glücklich im Mord. Glücklich im Haß. Glücklich, über Mensch und Menschlichkeit schwarz zu triumphieren.

Deswegen ist ihre Fahne schwarz.
Und die trägt man ungehindert, frei - heute durch Deutschlands Straßen. Schwarz und groß in diesen Tagen voran, wenn es auf Deutschlands Straßen gegen Juden und Israel geht.

So, wie wir es auf dem K'damm in Berlin gesehen haben. Stundenlang.


->Ergänzung: - zu dem, was zum Thema "Was soll D machen" sonst noch gerade läuft.

Frauen sind eine Lösung

Noch kann sich die Hamas gut hinter dem Mantel des Mitleids der Welt verstecken, denn die öffentliche Wahrnehmung ist lange genug gewöhnt und gedrillt. Das Herz der Welt ist bei den Palästinensern, gegen Israel, da rühren Fakten kaum.

Das Herz der Welt ist jedoch noch nicht mit Gevatter ISIS. Ihr Medienmanagement hilft ihnen vorläufig nichts. ISIS versucht zwar die Fokussierung auf die USA, setzt auf den Pawlowschen Hund - so wie Hamas den Haß der Welt auf Israel fokussiert hat, weil sie deren Judenhaß kannte.
Aber auch wenn die Weltmeinung sonst leicht gegen Amerika ist und auch hier vielleicht Gründe sucht - nein, das wird so schnell nicht gänzlich gelingen. Im Gegenteil, jetzt gibt es Chancen, daß sogar Deutschland systematischen Mord erkennt und sich an der Gegenwehr beteiligt.

Doch Deutschland wird nicht viel ausrichten. Amerika zwar weit mehr, aber nicht genug.

Es scheint nur einen Ausweg zu geben - daß Frauen eingreifen, Frauen an allen Fronten. Vor Frauen haben die Massenmörder, wie wir zu unserer Erleichterung lernen, Angst. Waffen in den Händen von Frauen?! Oh! Die Frau, und nur sie, entreißt dem frommen Kämpfer den sicheren Weg in den Himmel!

Mittwoch, 20. August 2014

In den Bunkern

... sitzen seit gestern Millionen Israelis. Das Schuljahr zum 01.September ist im Süden abgesagt.
213 Geschosse aus Gaza auf Zivilisten in Israel - seitdem Hamas gestern die Waffenruhe brach.

Hamas hält die Kinder hoch, in die Höhe, in die Linsen, noch dichter, - die toten, denen sie zuvor und immer die Bunker verwehrte, die Kinder, für die sie die Bomben der Israelis ersehnte - damit man sie hätte, die Kinder...sie gebrauchen könnte für die Kameras.

"Isis und Hamas sind Zweige desselben Baumes", sagt Netanjahu heute Abend, während die Sirene heult.

Grundfeste

Hamas greift Israel seit gestern erneut an - Beersheba, Eshkol, Ashdod, Ashkelon, Tel Aviv, Jerusalem - und zeigt anschließend routinemäßig seine Leidensbilder in die Kameras. Das ist PR-Krieg. Tote zählen für Hamas überhaupt nicht.

Warum aber forciert Hamas den Krieg, wo Israel in Kairo schon so viel Zugeständnisse gemacht hat? Oh, Katar möchte an den Verhandlungen in Ägypten beteiligt werden! Nein, es will selbst die Verhandlungen leiten! Wahrscheinlich auch gleich das Ergebnis vorgeben.
Katar dirigiert - durch Geld und Drohung - wo es langgeht:
Einerseits soll es via Hamas endlich in die Vernichtung Israels hineingehen.
Andererseits via ISIS&Co in die Vernichtung des Westens. Von dem man sich vorher noch Technik, Knowhow und eine Fußballweltmeisterschaft besorgt.
Aber man will nur eines: ihn besiegen. Ein Enthauptungsvideo als PR-Schlager soll dies bestätigen, besiegeln - es ist ein Kampf auf Leben und Tod.
In Irak. Syrien. Israel.
Und bald hier bei uns.

Der einfache Schlachtruf Israels muß jetzt UNSERER werden: Wir lieben das Leben.
Und werden es, eben darum, verteidigen.

Dienstag, 19. August 2014

Freies Feldfeuer

Ok. Waffenruhe gebrochen, Hamas feuert  - noch während die Verhandler in Kairo zusammensitzen - jetzt drei Raketen auf Beer'sheba, trifft sogenanntes FREIES FELD und Israel feuert, wie für den Fall angekündigt, zurück. (...wieder diese schöne Schlagzeile: Israel feuert trotz Waffenruhe zurück!)

Israel hatte sich also vorbereitet. Aber was wird geschehen?

Fast 100 Hamasleute mußte der israelische Geheimdienst gestern im Westjordanland verhaften - sie hatten den Putsch gegen Abbas, den Putsch in die Diktatur geplant, wie 2007 schon. Diesmal: Westjordanland, das Fatahland, das Abbasland  - soll auch ein zweites Gaza werden!
Abbas könnte Israel für ein paar Augenblicke dankbar sein.
Doch das hilft nicht, denn Abbas wußte sich schon vorher nicht gegen Hamas zu wehren, konnte aber ebensowenig Frieden mit Israel schließen.

Und Israel sorgt sich aktuell um einen verschwundenen jungen "Auslands"-Soldaten: seit zwei Tagen wird er vermißt. Der Albtraum: Haben die Terroristen ihn? Ein Faustpfand war ihr Ziel. (Nachtrag: David Menahem Gordon ist tot. Er wurde am 19.08. unweit seines Stützpunktes in Uniform, mit Waffe, bei Rischon LeZion gefunden.)

Wer soll all die Knoten lösen?

Das Ausland könnte endlich wirksam helfen -: indem es nichts anderes als eine durch und durch hamasfreie Zukunft der Palästinenser unterstützt. Und die Propaganda der Terroristen als solche einfach - auf freiem Feld hinter sich läßt.


-> Anmerkung zur aktuellen Lage der Hamas, 21.08.

Der kleine Junge sagt, wie es ist

Der jüngste Sohn unserer Gastgeberin im Kibbutz nahe der Gaza-Grenze ist fünf Jahre alt. Am Vorabend unseres Besuches sagt er dem israelischen Fernsehen: Die auf uns schießen, sind böse. Wir müssen zurückschießen, damit sie aufhören. Aber wenn wir gesiegt haben, gehen wir hin und helfen ihnen, die Häuser aufzubauen.

Die Demonstration der Südisraelis Freitagabend in Tel Aviv meinte wie zuvor schon alle unsere Gesprächspartner entlang der Gaza-Grenze: Wir können nicht länger. Macht ein Ende. Entmachtet die Hamas, die uns in unseren Kinderzimmern angreift, während sie ihre eigenen Kinder als Schutzschilder hochhält. Entmachtet diese Terroristen mithilfe der IDF und der Politik, für immer, damit wir mit unseren Freunden und Nachbarn in Gaza wieder in Frieden leben können.

Die kleinere Demonstration am Sabbatende in Tel Aviv meinte: Laßt uns selbstkritisch sein, der Kriegslogik und den Feindbildern entkommen, auch der Gefahr, daß unter uns Haß wächst. Laßt uns Kompromisse mit der Hamas schließen, damit ein Ende ist.

 Amoz Oz, ein berühmter linker israelischer Schriftsteller und Friedensaktivist, meint, daß Israel sich heute verteidigen und Hamas besiegen muß.  David Grossmann, ein anderer berühmter linker israelischer Schriftsteller und Friedensaktivist, der 2006 einen Sohn im Libanonkrieg verlor, meint, daß heute die Gefahr von innen (moralische Verkommenheit) größer sein könnte als die von außen.

Doch der junge Offizier aus dem Kibbutz bei Naharyia verlor sein Leben, weil er sich nicht vorstellen konnte, die Lebensgrundlagen seiner Kriegsgegner zu zerstören.

Nicht nur Grossmann, so gut wie alle Israelis sehen mit aller Macht in ihren Gegnern kein Feinde, sondern frühere, künftige Nachbarn, Kollegen, Freunde, potentielle Partner, Menschen.
Sie grübeln über jedes zerstörte Haus auf der anderen Seite, trauern um alle Kinder, suchen nach Wegen machbarer, haltbarer Nachbarschaft.

Sie halten ihre Hoffnung gegen das Wissen, daß das einzige Ziel der Hamas nicht Einigung mit den Israelis, sondern Vernichtung Israels heißt.

Montag, 18. August 2014

Wohin

Eine jüdische Familie in Israel überlegt sich, wohin.
Wo kann ein Jude noch sicher wohnen auf dieser Welt?

In Israel - warten täglicher Terror, täglich Raketen. Okay, das ist man gewohnt. Aber nun auch ein geopolitisches Umfeld, das in Terror versinkt? Wo führt das hin? Gibt es noch jemanden zum Verhandeln im Nahen Osten? Zum Friedenschließen?
Der Horizont ist schwarzgrau, dunkelgrün.

In Europa - warten Judenfeindschaft und Haß. Juden fliehen zu Hunderten, zu Tausenden aus Frankreich nach Israel. Auch aus Deutschland, Österreich gehen sie fort - nach den Morden, den Beschneidungsdebatten und "Juden ins Gas"-Demonstrationen.  Sogar die Schweiz ist nicht mehr sicher. Wo kann man in Europa noch offen Jude sein?
Kann man über die Straße gehen? Sich im Unternehmen outen? Das Kind auf eine jüdische Schule schicken?
In Osteuropa? Hm... In Italien? Nein. Spanien? Keinesfalls. Belgien? Niederlande? Nein. In Griechenland? Kaum. Dänemark? Großbritannien? Gefährlich. Norwegen? Nein. Also wohin?
Portugal?
Aber was wird morgen dort sein?

Australien? Naja. Afrika und Asien kommen nicht infrage. Amerika - der Süden? Nach der Politik der letzten Jahre - nein. Bleiben die USA? Oder Kanada?

Ach, könnte es doch trotzdem Berlin oder die Schweiz sein.

Aber, am Ende - bleibt nur ein Land. Egal, wieviel Terror, wieviel Raketen, wieviel wohlfeile Weltmeinung und wieviel Boykotte die Friedenshoffnung treffen.

(Aber jede Kooperation mit Palästinensern ist Friedenshoffnung! Deshalb werden die Juden nie davon lassen. Auch wenn Europa es noch so bestraft.)



Feueralarm

Wenn es an meine Ohren dringt, wirken die Worte wie Sirenen bei Feueralarm.
Kennt noch jemand Feueralarm, hier in Deutschland? Nein?
Vielleicht liegt es daran, an diesem Sichnichtmehrerinnern, daß sich nichts und niemand rührt. Wenn das geschieht.
Wenn es geschieht, und es geschieht ohne Unterlaß,
daß man auf unseren Straßen und Schulhöfen, in unseren Medien und Häusern
Juden mit Nazis vergleicht. Gaza als Ghetto bezeichnet, als Freiluftgefängnis oder gar als KZ.

Wer so etwas sagt, trifft ins Schwarze.
Ins Schwarze des Bösen - und sprüht Böses aus.

Es ist nicht Gedankenlosigkeit. Es ist nicht mangelnde Vorstellungskraft. Es ist nicht, wonach es klingt, pure Dummheit und grandiose Unbildung. Oder auch nur schiere Mißgunst.

Es ist böse. Es ist die Fortsetzung des Dritten Reiches mit anderen Mitteln.
Es ist reiner Judenhaß.
Täglich, mitten in Deutschland.

Und überall auf der Welt.

Ohne Gegenwehr.... ohne Gegenwehr.

Außer in Israel.

Juden werden ersetzt

Was glauben die Palästinenser?
1. Palästina ist erst frei, wenn es keinen Juden mehr im Nahen Osten gibt. (Free Palestine)
2. Jesus war kein Jude! Ja! Er war keiner. Punktum. Denn wohin würde das führen, wenn Jesus ein Jude gewesen wäre? Eben. Deshalb: Nein! Er war keiner!
Das glauben die Palästinenser und verbreiten es in der ganzen Welt - und werden dafür von Kirchen ausgezeichnet!

Sie halten das für Unfug?
 Dann schauen Sie hier.

Die messianischen Juden (Juden, die an Jesus glauben) wurden aus eben diesem Grund von den palästinensischen Christen bereits 'exkommuniziert' - weil sie Juden sind! Und weil sie an Jesus, den Juden glauben...


Nie wieder

In Israel: gerade noch vor Ende der Waffenruhe zwei Demonstrationen für Frieden.
Die erste, weit größere, am letzten Freitag für eine endgültige Herstellung von Sicherheit für Israelis wie für Palästinenser. Initiiert von den Menschen vor allem im Süden, die seit nun Jahrzehnten unter Raketenangriffen aus Gaza leben, Jugendlichen, die seit ihrer Geburt nichts anderes kennen.

Die zweite Demonstration, ebenfalls in Tel Aviv, am Sabbatende, einfach für Frieden für alle. Initiiert von den verbliebenen letzten linken Gruppen und Parteien, die sich noch einen Erfolg von Verhandlungen mit Palästinensern vorstellen können.
Viele Israelis gehören nicht mehr dazu. Es ist nicht lange her, da stand fast das ganze Volk hinter dieser Hoffnung!

Zerbrochen ist die Hoffnung nach und nach - durch palästinensischen Vertragsmißachtung, durch Intifada und durch Umwandlung des blühenden Gaza-Streifens in eine Horror-Hochburg.

Sogar die Hoffnung auf eine Zweistaatenlösung, eigentlich von fast allen Israelis geteilt, ist gesunken. Voraussetzung hierfür wäre eine absolute Sicherheitsgarantie. Wer aber, bitte, soll die geben?

Während heute also wohl in Israel, in Gaza, die Waffenruhe wieder in Krieg übergehen wird und Soldaten ins Feld ziehen, sitzen die europäischen Juden wie auf Kohlen. Verunsichert, geduckt.
Sie sind genau das, was die, die nach Israel kommen, nie wieder sein wollen: geduckte Juden.
Sie sind es aber hier - durch Deutsche, in Deutschland.
Als wäre 70 Jahre nicht gewesen.

Grund genug für Israel. Für Israel, Israel zu sein.
Das winzige Land dort unten. Einzige Zuflucht für Juden, für alle Juden der Welt.

Sonntag, 17. August 2014

Israelische Araber

Israelische Araber können sich mit Fatah und Hamas verbunden fühlen, für diese in Israel auf die Straße gehen, ihre Positionen in eigenen Parteien formulieren und damit im Parlament in Jerusalem vertreten sein.
Die Kinder dieser Araber können in Israel studieren und Karriere machen - und sind, wenn sie (wie die meisten von ihnen) nicht in der Armee (IDF) dienen, im Schnitt vier Jahre vor ihren jüdischen Altersgenossen fertig mit allem (drei Jahre Wehrdienst, ein-zwei Jahre Erholung).
Oder vier Jahre vor drusischen Altersgenossen aus Nordisrael, die alle in der IDF dienen.
Oder vier Jahre vor beduinischen Altersgenossen aus Nordisrael, die fast alle in der IDF dienen.
Oder vier Jahre vor den ersten israelisch-arabisch-christlichen Altersgenossen, die nun auch in der IDF dienen.

Es kann aber sein, daß diese israelischen Araber sich keineswegs mit Hamas und Fatah verbunden fühlen, sondern arabische Moslems oder Christen sind - die sich als Israelis sehen.
Von ihnen gibt es viele, viele Geschichten wie diese hier aus Ashkelon, wo ein israelischer Araber in einem jüdischen Krankenhaus während des Krieges als Arzt zusammen mit seinen jüdischen Kollegen gleichzeitig israelische Soldaten, verletzte Gaza-Bewohner und verwundete Hamas-Kämpfer versorgt.
Und alle vertrauen ihm.

Diese Zionisten-ISIS

Daß Moslems Moslems töten, ist eigentlich nicht neu. Hisbollah und Aleviten in Libanon und Syrien - da gehen die Opfer in die Hunderttausende. Zehntausende waren es in den vergangenen Jahren im Irak: Sunniten gegen Schiiten und umgekehrt. Auch Hamas tötete massenweise Moslems, - wenn sie der Fatah angehörten oder die Hamas kritisierten.
Uns in Deutschland stört das ja nicht.

Eigenartigerweise sind neuerdings arabische Palästinensern aber vielfach überzeugt, daß die ISIS - gar nicht moslemisch ist! Viel einfacher scheint nun der Gedanke: ISIS ist Mossad! ISIS- das sind die Zionisten! So verrückt hört man es heute, in den palästinensischen Gebieten, auch in Westeuropa.
Die Frage ist, wie sich diese Vorstellung auf das Zusammenwachsen der ISIS mit der durch und durch antizionistischen, antijüdischen Hamas auswirkt?

Den Antizionismus unterstützen Deutsche zwar gern. Wenn es gegen Israel geht, heißt es wohlfeil: Free Palestine!  (Und man läßt am Tag der Auslöschung Israels - dem Al-Kuds-Tag - ungehindert Moslems mit überdimensionaler ISIS-Fahne über den K'damm ziehen.)

Kommen die (Hamas- oder ISIS) Islamisten aber drohend nahe, weil sie jetzt zum Beispiel deutsche Hochglanz-Magazine vertreiben und Deutschland vielleicht als Anschlagsziel verstehen, weiß man plötzlich doch, wer die Terroristen wirklich sind.
Da will man in Deutschland den Kopf einziehen, Arme heben, sich ergeben: - laßt uns leben, wir waren nicht dabei beim Dagegen! Wir haben niemandem gegen euch geholfen, keine Waffen geschickt, haben nichts getan und nichts gesehen!
(Macht schnell die Augen zu, dann wird uns nichts geschehen...)

Am Schluß muß dann wohl, arabisch gesehen, Israel allein dem Mossad gegenübertreten und dem Zionismus die Leviten lesen.











Freitag, 15. August 2014

Vermißt

Schabbatbeginn.

Ich vermisse die Deutschen, die auf die Straßen gehen und für Juden - reden, stehen.
Juden und Israel! Das ist dasselbe!
Juden haben nur eine Heimat auf dieser Welt, Israel, sie haben keinen anderen Ort.
Wer für Juden stehen will, muß für Israel und ein echt freies Palästina sein.
Ich vermisse die Deutschen.
Denn wo für Israel gestanden wird, stehen fast ausschließlich Juden.
Sie stehen für sich. Allein.

Ich vermisse die Deutschen, die auf die Straßen gehen und gegen antijüdischen Terror - reden, stehen. Israelfeinde, Judenfeinde haben überall Heimat auf der Welt.

Ich vermisse die Deutschen.

Während Deutsche doch laut mit den anderen gehen und überall, auf Plätzen, Internetstraßen, wie vor achtzig, siebzig Jahren aus vollem Herzen "Kindermörder!!! Mörder Israel" schreien...

Ach, Schabbatbeginn.

Heute vor einer Woche in Jerusalem
Israelis lieben ihre Kinder, das habe ich gesehen. Eine große, besondere Liebe ist das. Und sie lieben die Kinder der anderen, die der Feinde nicht minder. Sie trauern um das Kind, das stirbt. Sie retten das kranke, verletzte Kind. Sie retten das Kind des Feindes.
Israelis sehen Menschen - und wollen Leben bewahren. Auch im Krieg.
 Judenhaß...es kriecht noch immer aus der alten grauen Schachtel...

 Doch hier lebt die Zukunft - aus dem Vollen - Schalom! Eine Traube für Israel. Eine für Palästina.
 Alle sind eingeladen...

Wer traut sich

...man muß ja nicht bis nach Gaza gehen, nicht bis ins Westjordanland, nicht bis zu Al-Quaida, den Taliban, Boko-Haram, zu Hisbollah, Assad oder ISIS samt ihren Geldgebern in aller Welt  - man muß nur, sagen wir, nach Berlin, - einmal quer durch die Stadt gehen. Um das in Erfahrung zu bringen...
Jüdische Symbole (längst verschwundene Relikte hier!) - ein vermeintlich jüdischer Mensch - wenn die plötzlich als Einzelfall auftauchen...-was passiert da?

Also: wer traut sich, einen großen Israel-Aufkleber ans Autoheck zu pappen?
Eine mittelgroße Israel-Fahne aus dem Fenster zu hängen?
Einen Davidsstern in der S-Bahn offen um den Hals zu tragen?
- Den Versuch, dokumentiert, möchte ich dann gern in der Tagesschau sehen.

Übrigens: Free Palestine-Bilder hängen in Israel offen und friedlich herum.
Obgleich - das hinkt.
Denn Free Palestine meint: Verschwinde, Israel! Total und für immer.
Und der Davidstern meint: Wir sind ein Volk! Hier ist unsere Heimat. Und wir sind gegen niemanden.

Und so sieht Haß aus

Hamas nutzt die Zeit und demonstriert, wie sie in Gaza Mittelstreckenraketen während der Waffenruhe baut. Diese Raketen werden Kinder, Frauen, Männer in Tel Aviv und Jerusalem treffen, unterschiedslos, einfach so. 
Das ist keine Interessenvertretung der eigenen Leute. Das ist purer Haß, ohne Ziel. Außer Judenvernichtung.



Während Israel weiter und weiter Gazas Bevölkerung mit Lebensnotwendigem versorgt.

Auf gute Nachbarschaft!



Israelis hassen nicht, aber sie verstehen auch nicht alle ihre Nachbarn.
Da jedermann auf dieser Welt solches Verständnis von Israel jedoch dringend erwartet, kann man ja die Probe aufs Exempel machen: Wie weit würden andere Völker solche Nachbarn verstehen?

Haß oder Nichthaß, das ist hier die Frage

Der Eindruck des "Frontbesuchs" in Israel war: ein Land, das durch Abwesenheit von Haß überwältigt.
Da leben Menschen, die den Haß nicht brauchen, um sich auf dieser Welt zurechtzufinden und in diesem Konflikt zurecht zu kommen.
Da leben Menschen, die auf starke Weise nicht hassen, obwohl sie selbst dem Haß der ganzen Welt ausgesetzt sind.

Das ist wirklich der stärkste, unerwartetste Eindruck, den wir mitgenommen haben von dort.

Es ist, als ob dort eine Kultur des Hasses mit einer Kultur des unbedingten Nichthassens kämpft.

Die Frage an Deutsche, an den Westen, an Christen in aller Welt:
schließen wir uns dem Haß an oder dem Nichthaß?

Wer Israel unterstützt, kann nicht hassen. Auf jeden Fall nicht: stellvertretend für die Juden hassen. Haß auf die Araber wäre Verrat an den Juden.
Wer Israel unterstützt, muß auf Haß verzichten und wie die Israelis mit vollem Herzen das Leben auch der Feinde, den Wohlstand, die Entwicklung auch der Gegenseite wünschen.

****

-> Hierzu schickt Faehrtensuche diesen wunderbaren Kommentar-Link:
Juden, in Israel auf der Straße befragt, ob sie Araber hassen... - Nun? Wie bitte? Und warum ---
nicht?

Donnerstag, 14. August 2014

Gregorianik

Nur wer für die Juden schreit, darf auch Gregorianik singen (Bonhoeffer).

Nein, die Palästinenser sind nicht die Juden von heute, wie so oft gesagt wird.
Genausowenig wie es die Moslems sind.

Die Juden sind immer noch die Juden.
Nur Juden werden bis heute in ganz Europa verfolgt.
Juden dürfen nirgendwo in ihren angestammten uralten Ländern des Nahen und Mittleren Ostens und Nordafrikas mehr sein. (Bald auch die Christen!)
Die Welt ist judenleer geworden.
Zuerst durch die Deutschen, mit Hilfe manch anderer.
Dann durch die moslemischen Völker dieser Erde.

Wer für die Juden schreit! Bis heute gilt das.
Erst wer mit den Juden ist, kann für Palästinenser schreien.


Jesus? Abwesend.

Die evangelischen wie katholischen Kirchen in Deutschland, noch mehr der Ökumenische Weltkirchenrat in Genf finden es sehr schwer, sich auf die Seite der Juden zu stellen. Auf die Seite von lebenden Juden! - Also auf die Seite derer, die in Israel wohnen.

Die evangelischen Kirchen realisieren und verkünden unter Berufung auf Bibel und Evangelium eine umfassende Solidarität fast ausschließlich mit den Palästinensern, insbesondere natürlich den palästinensischen Christen. Die Solidarität mit den israelisch- christlichen Arabern ist dabei weit weniger ausgeprägt, ja eigentlich gar nicht vorhanden - so weit sich diese und andere israelische Christen nämlich eindeutig an die Seite Israels stellen (was sie mehr und mehr tun).

Ein lutherischer Pastor aus Bethlehem genießt in deutschen evangelischen Kreisen ziemliche Berühmtheit. Er vertritt eine Heilstheologie, die denen der (nazinahen) Deutschen Christen stark ähnelt: Nach ihm ist allein das arabisch-palästinensische Volk berufen, die Welt zum Heil zu führen. Aus seiner Sicht ist Jesus kein Jude, sondern ein (erster leidender) Palästinenser gewesen. Israel hat so gesehen kein Recht zu sein, es sei denn, es gibt seine Identität auf. Dieser Pastor erhielt in Deutschland während der vergangenen Jahre höchste Auszeichnungen für Friedens- und Versöhnungsarbeit.

Auch das christlich-palästinensische Kairos-Papier verhilft - obwohl es viel von Glaube, Liebe, Hoffnung redet - eindeutig nicht zu Verstehen, Akzeptanz und Frieden zwischen Gleichberechtigten (und überhaupt Berechtigten), sondern vertritt in Form einer Anklage gegen Israel die arabische Nationalideologie - in christlichem Gewand. Das judenfeindliche Papier wurde von der deutschen evangelischen Kirche wie von internationalen christlichen Gremien und Organisationen intensiv verbreitet und unterstützt.

Die Konsequenz aus diesen deutschen, westlichen kirchlichen Positionen: Mißtrauen gegenüber Juden und Israel, Infragestellen des Existenzrechtes Israel, Antijudaismus.
Eine weitere Folge: Immer mehr christlich-arabische Israelis fühlen sich in ihrer Position von westlichen Christen übergangen, ausgegrenzt und diskriminiert.

Wir Zuschauer



Wir Zuschauer wissen es.
Wir wissen es besser!

Boko Haram, ISIS, Al Quaida, Hamas, das ist schlecht, ganz schlecht.

Man muß etwas tun! Waffen aber sind verboten. Der Polizist muß ohne gehen. Der Soldat muß ohne gehen. Der zu seiner Ermordung Geschleppte muß ohne gehen.

Da sind wir ganz klar: Ohne Pazifismus - geht nichts.
Da können wir leider nichts machen. Nigeria, Afghanistan, Syrien, Irak, Israel.
Mit Waffen würde alles nur schlimmer!

Wer die Waffe hält und nicht Terrorist ist, kann nicht auf uns zählen.
Wer die Waffe gegen Terroristen hält, bekommt unsere Verachtung zu spüren.
Ja, es macht uns wütend!!
Es macht uns so wütend.
Da tun welche was. Das Richtige. Ohne uns.






Blockaden

Die Hamas fordert gemeinsam mit der arabischen Welt (ausgenommen Ägypten, eigentlich auch schon ausgenommen Saudi-Arabien, Jordanien), und gemeinsam mit EU und UNO, mit jedem aufrechten Deutschen: die Aufhebung der Blockade des Gaza-Streifens. - Ist das eine Denkblockade?

2005 zieht Israel komplett aus Gaza ab, hinterläßt bewußt mehr als 5000 funktionierende Gewächshäuser, dazu Infrastruktur, Gebäudebestand etc.; die Grenzen nach Israel bleiben weitgehend offen. Israel gönnt es Gaza. Gönnt es den Arabern. Israel hofft. Gaza ist in der Pole-Position, Singapur am Mittelmeer zu werden.
Gaza entscheidet anders: Judenhaß vom Feinsten, Selbstmordattentäter, täglicher Terror, Hamas-Wahl (70%).
Israel schließt also die Grenze, versorgt die Terrorwähler aber weiter mit Strom, Wasser, Baumaterial, Lebensmitteln, Medikamenten etc., behandelt Tausende Gazaner, oft gratis, in israelischen Kliniken. Waffen, alles Übrige holen sich die Gazaner über Schmugglertunnel aus Ägypten, das seine Grenze (genau wie Israel) geschlossen hat. Und die Hamasiten, die über Terror und Tunnel befehlen - werden über die Jahre stinkreich.

Hamas: Uhhhh! Israel sperrt uns ein! Die Welt muß helfen, die böse Blockade zu brechen!

Die Welt hilft Hamas.
Die Welt schimpft mit Israel, eine Resolution jagt die nächste: Du Böser! Du ganz, ganz Böser! Wie kannst du so böse sein?
Die Welt vergißt zu sagen: Hamas?!?! Jetzt hörst du aber erst einmal auf mit dem Angstmachen, den Morden, Raketen, Entführungen und Tunneln! Laß Israel einfach in Ruhe! Dann wird er dir nichts tun. Nein, die Welt vergißt ja nicht wirklich. Sie will nur auch gern gegen Israel sein.

Der DGB blockiert offener. Er sagt: Wie bitte, du verstehst Israel?! Pfui über dich! Wir stehen hier auf Heiligem Deutschen Gedenkstätten-Boden! - Also, da kannst du als Israelversteher leider nicht bei uns sein.

****

Anmerkung: Die Welt dreht sich schneller, als sich der DGB (oder die deutsche Gesellschaft oder die deutsche Regierung) womöglich vorstellen können. Inzwischen sind auch arabische Länder nicht mehr unbedingt Unterstützer der Hamas. Sondern eher (vorsichtige) Unterstützer Israels.
Nur noch Hamas, Iran, Katar, Türkei bilden eine Front. Manche anderen sind inzwischen froh, daß es Israel als konsensorientierten, starken, verläßlichen Akteur gibt. Ein seltenes Phänomen in der Weltgegend.

Militant in Tel Aviv

Wir reden in Deutschland ja immer gern von Militanten.
Sind Sie schon mal einem begegnet?
Genau, das sind die, die immer in den Nachrichten vorkommen. Deren wahrer Name nicht genannt wird. Hm, eigentlich verstehen wir die. Irgendwie. Das sind doch engagierte, hartnäckige, mag sein ein wenig aufdringliche Aktivisten - oder nicht?
Raketen? Tunnel? -  Nun ja, was soll's. Solange es dabei keine Toten gibt?! Was sollen die auch anderes machen als Raketen schießen?

Militant hört sich in unserem Mund sehr nach mildem Murren an. Begegnet aber sind wir noch keinem Militanten. (Würden wir auch nicht wollen. Nicht für eine Sekunde.) Anders die Israelis.

Die Israelis wissen, was Militanz bedeutet. Deshalb demonstrieren sie heute Abend in Tel Aviv gegen Militanz. Die Israelis haben keine Geduld mehr mit den kleinen Militanten. Mit denen, die das weltoffene, demokratische, liberale Israel schon so lange als Geisel halten. Tag für Tag.
Die Israelis wollen endlich wieder frei sein. Sie fordern ein Ende! Ein Entmachten der Militanz. Militante sind Abgesandte einer lebensfeindlichen, tödlichen Ideologie, sie zerstören Menschen und Gesellschaften. Militanz gibt nie auf, den Freien zu zerstören.
Die linken und liberalen wie konservativen Israelis fordern heute einstimmig das Ende der Hamas. Sie fordern den Beginn echten Friedens, für beide Seiten.


Anmerkung: Der Bürgermeister von Sderot, Davidi, sagte dann zu den ca. 15.000 Demonstranten auf dem Rabinplatz in Tel Aviv: „Wir werden die fortgesetzten Mordversuche von Gaza nicht dulden... Dies ist nicht Politik; es gibt hier nicht Rechte oder Linke. Es ist klar, selbstverständlich und elementar. Wir wollen ein sicheres, ruhiges Leben, damit wir uns entwickeln und gedeihen können. Wir haben die Versprechungen und Erklärungen satt. Jeglicher Kompromiss, der gemacht wird, bedeutet einen Kompromiss über unsere Leben und unsere Zukunft. Unser Blut ist nicht billig!"
Mehrere seiner sieben Kinder „wurden in diese widerwärtige Wirklichkeit hineingeboren.... Es muss ein für alle Mal zu einem Ende kommen. Wir wollen, dass unsere Kinder Rot mit den Anemonen assoziieren, die in unserer Gegend wachsen.“ 

Mittwoch, 13. August 2014

Verhandlungen

Hamas ist in blendender Position:
Sie hat die Israelis, vor allem die eine Million Juden in Grenznähe,  belastet, ermüdet, verunsichert.
Sie hat sich ins Rampenlicht zurückgespielt, sich den palästinensischen Arabern und ihren verbliebenen Geldgebern in Katar/Türkei als effektiver Kämpfer für die muslimische Sache empfohlen. Und sie hat  - wie immer, ja mehr als sonst - mit leichter Hand die Weltöffentlichkeit auf ihre Seite gezogen.

Jetzt stellt sie Forderungen. Da die Hamas vor allem zu den Zivilisten aller Seiten noch einmal so richtig grausam war, darf sie ihre Forderungen ganz hoch schrauben:

Öffnung der Grenzen! (Welche die Ägypter ganz, die Israelis teilweise geschlossen hatten, beide aber aufgrund von Terror aus Gaza.)
Errichtung von Flug- und Seehafen! (Die Ägypten und Israel dann nicht kontrollieren sollen - damit die Hamas freies Spiel für die Terrorvorbereitung gewinnt.)
Noch mehr Gelder von UNO, EU etc.! (Die Terrorausrüstung kostet schließlich.)

Die Hamas wird Erfolg haben.

Fragt sich, was in Israel geschieht? Die Südisraelis können und wollen nicht mehr. Die übrigen sind diesmal, wir hörten es eine Woche lang landauf, landab, ganz derselben Meinung: Wir lassen uns nicht länger hinhalten! Schluß mit der endlosen Bedrohung!

Wie wird es ausgehen? Befriedigt man Hamas und erfüllt deren Forderungen - wird es kurze Ruhe und bald einen viel größeren Krieg geben.
Verweigert Israel sich, steht es erneut doppelt am Pranger der Welt.
Israel ist zweifacher Verlierer. So oder so. Aber diesmal scheint es vielen Israelis egal zu sein - sie wollen die Lösung des Problems, nicht dessen Verschleppung. Also: Entmachtung der Hamas, Demilitarisierung von Gaza, arabische Anerkennung Israels, echten Frieden.
Ob die israelische Regierung das - ohne Rückhalt in der Welt - durchzufechten wagt?


Der kleine Unterschied

Nicht alle, gewiß. Aber zu viele.

Ach, ich will endlich Frieden, sagt Mahmud in Gaza.
Ach, ich will endlich Frieden, sagt Amos in Tel Aviv.

Mahmud in Gaza will Frieden. Frieden gibt es für ihn erst, wenn die Juden Land und Region verlassen. Komplett und für immer: Das Land gehört uns! Free Palestine!
(Sein Bruder Ahmed denkt da anders. Weil er weiß, in Israel, könnte er dorthin, hätte er gute Arbeit. Doch Ahmed spricht nicht darüber. Für Mahmud und die meisten aber steht die Sache fest.)
Amos in Tel Aviv will Frieden. Frieden gibt es für ihn erst, wenn Araber und Juden miteinander und nebeneinander wohnen, lernen, arbeiten, leben. Gemeinsam im Land und in der Region: Das Land gehört euch und uns!

Mahmud in Gaza will Frieden und unterstützt dafür jeden Kampf von Hamas&Co gegen die Juden, gegen alle Juden. Hierfür nimmt er die Zerstörung seines Hauses und den Tod seines Kindes auf sich.

Amos in Tel Aviv will Frieden und bejaht deshalb den Kampf seines Landes gegen Terroristen und terroristische Strukturen. Er will dabei keine eigenen Menschenopfer, findet aber auch den Schutz arabisch-palästinensicher Zivilisten wichtig. Ja, er hat nichts gegen Araber, im Gegenteil, er will, daß Mahmud so gut lebt wie er selbst. Er ist für den Aufbau westlicher Strukturen in den arabischen Gebieten. Und auf jeden Fall hebt er den Daumen für die Gründung jüdisch-arabischer Wirtschaftszonen, überall.


Gezielte Tötungen

Heute Nacht ist es wieder so weit.
Ja, es wird sein!
Die Waffenruhe läuft aus und Hamas wird ihr Raketenarsenal verringern,
indem es ein paar Dutzend dieser fliegenden Bomben Richtung Israel schickt.
Alarm, Bunker - Millionen Menschen in Bunkern.
Iron Dome fängt nur Raketen über dicht bewohntem Gebiet ab.
Zum Beispiel über Tel Aviv, denn das ist viel dichter besiedelt als Gaza.

Vielleicht fallen auch einige diese famosen Bomben auf Gaza selbst, das passiert oft.
Die möglichen Opfer, die keine Bunker haben (dürfen) werden praktischerweise gleich Israel zugerechnet. Israel als Täter, wenn Hamas die Rakete abschießt. So wird gezählt.

Okay, Hamas hockt also heute wieder in den Startlöchern und hofft, viel zu gewinnen - in den Augen der Welt, in den Augen der Gazaner, und bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Kairo. Die Hoffnung von Hamas ist vollkommen berechtigt. Hamas gewinnt durch ungezielte Tötungsversuche auf breitgestreutes wie dichtbesiedeltes Gebiet, durch allseitigen, allgegenwärtigen Schrecken. Hamas gewinnt durch Terror.

Und Israel? Israel verliert.
Israel verliert durch gezielte Tötungen. Israel verliert durch gezielten Beschuß terroristischer Waffenlager, Bunker, Tunnel, Abschußvorrichtungen. Es gibt halt so viel davon. Und um sie herum und auf ihnen gut von der Hamas platzierte Menschen als Tote gleich dazu. Israel verliert, denn die Hamas läßt die Welt nur auf die schließlich sichtbare Zerstörung starren.
Und die Welt macht, was Hamas will.

Israel verliert, weil in diesem langen Krieg jede sorgfältig gezielte Tötung beispielsweise der Terroristen-Anführer durch die Weltpresse geht. Aber nicht als militärisch notwendige Abwehrhandlung, sondern als Mord. Warum aber nur bei Israel als Mord?
Weil die Hamas will, daß die Welt es so sieht. Hamas fordert "das Ende gezielter Tötungen".

Die Angst der Millionen Israelis seit Jahren und Jahrzehnten - geht nicht durch die Weltpresse. Nicht durch die Herzen. Nicht durch den Verstand der Welt.
Es ist ja nur jüdische Angst.

PS: Genau, so geschah es. 2 Stunden vor Ablauf der Waffenruhe bereits (21 Uhr).
Noch in der Nacht starb ein Kind (13) auf ägyptischer Seite, bei Rafah, durch eine Hamas-Rakete. Seine Geschwister (8,2) wurden verwundet in eine Klinik eingeliefert.


Adieu, Europa! Hello Israel!

... Franzosen! Mitten im Raketenhagel machen sie sich auf ans südliche Mittelmeer. Solidarität? Na, weniger. Sie suchen Zuflucht!
Europa spuckt seine Juden aus. Auch die, die wie die französischen Juden schon immer, immer, immer im Land der Franken waren.
Die erst Angespuckten, dann Ausgespieenen finden sich plötzlich an der Grenze zu Gaza wieder - wie in den letzten Wochen geschehen. Wir erfuhren es unten an der Grenze,vergangene Woche. Dort nehmen sie Wohnung. Es ist ihnen egal!
Ein Heim unter Alarm.
Ein Heim unter Alarm bedeutet plötzlich: Sichere Zuflucht.
Wie nie mehr daheim in Frankreich.

Mea culpa... Europa...